“Die Erinnerung überstandner Schmerzen ist Vergnügen.” Goethe

Magenschmerzen

Verschiedene Ursachen können Auslöser von Magenschmerzen sein. Einige Gründe von Magenbeschwerden können harmlos sein, andere führen auf schwerwiegende Erkrankungen im Magenbereich zurück.

Das Auftreten von Magenschmerzen wird oft begünstigt durch schwerverdauliche, fettige, scharf gewürzte und zu üppige Mahlzeiten. Auch bei zu starkem Konsum von Alkohol und Nikotin können Beschwerden auftreten. Unter anderem können auch einige Medikamente wie Rheumamittel oder auch Schmerzmittel (acetylsalicylsäurehaltig) diese Schmerzen verursachen.

Seelische Probleme, Ängste und Stress lösen bei vielen empfindlichen Menschen auch Schmerzen im Magenbereich aus. Bei Begleiterscheinungen wie Appetitlosigkeit, Druck- und Völlegefühl, Sodbrennen, saures Aufstoßen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall kann die Ursache eine Magenschleimhautentzündung, ein Geschwürsleiden oder sogar eine Lebensmittelvergiftung bedingen. Magenschmerzen können aber auch die Folge von bösartigen Tumoren sein.

Eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) wird vor allem bei älteren Menschen gehäuft beobachtet. Infektionen mit bestimmten Bakterien (Helicobacter pylori), Rückfluss von Gallensaft und Darminhalt werden von den behandelnden Ärzten als überwiegender Auslöser diagnostiziert. Zur Beschwerdelinderung wird den Patienten angeraten eine magenschonende Diät, dass Meiden von alkoholhaltigen Getränken und dass Absetzen bestimmter Medikamente.

Ein Magengeschwür (Ulcus ventriculi) wird durch übermäßige Produktion von Magensäure in der Entstehung sehr begünstigt. Ziehende Schmerzen und ein sogenanntes Druckgefühl in der Magengegend nach Aufnahme von Nahrungsmitteln können als erste Anzeichen für ein Magengeschwür gedeutet werden. Bei nicht rechtzeitigem Erkennen eines Magengeschwüres und ärztlicher Behandlung kann es zum Auftreten von Magenblutungen, im schlimmsten Fall sogar zum Magendurchbruch kommen.

Bei folgenden Anzeichen sollte unbedingt sofort ein Arzt kontaktiert werden: Wenn Erbrochenes Blut enthält oder bei der Stuhlentleerung teerartig schwarz gefärbte Stuhlkonsistenz auffällt.

Zur Diagnoseerhebung bei unklaren Magenschmerzen wird die Magenspiegelung eingesetzt. Diese Untersuchung des Mageninneren wird mit einem Endoskop durchgeführt. Jegliche Veränderungen wie Entzündungen. Geschwüre, Krebs oder Fremdkörper im Magen- und Zwölffingerdarmbereich können mit dieser Methode eruiert werden.

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